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Fernando Botero, 1932 in Medellin, Kolumbien, geboren, ist einer der Hauptrepräsentanten der lateinamerikanischen Kunst. Bereits Ende der 50er Jahre hat er zu seinem eigenen, heute weltberühmten, Stil gefunden. Sein Thema ist der Mensch, das menschliche Leben mit all seinen Facetten. Die Darstellung der Figur erlebt eine besondere Ausprägung in seinen Arbeiten, denn er zeigt den menschlichen Körper, wie auch alle anderen Formen, in überzeichneten Proportionen. Auf diese Art und Weise steigert er die sinnliche Präsenz, ein Stilmittel, das fortan zum prägenden Gestaltungsmerkmal von Botero wird. Wie kaum ein anderer Künstler hat Botero sich intensiv mit der Kunstgeschichte und Tradition auseinandergesetzt - von Piero della Francesca über Rubens zu Picasso. Er erforscht, wie diese Maler vor ihm, den Raum und die Präsenz der Form. Boteros Gemälde leben von der Spannung, die sich durch den Gegensatz der Üppigkeit der menschlichen Figur und der gleichzeitigen Reduktion der Details aufbaut.

Nach ersten plastischen Arbeiten Anfang der 60-er Jahre widmet sich Botero ab 1976 mehr und mehr der Skulptur. Auch hier finden sich die für ihn wichtigen Themen wieder: die sinnlichen Formen, der Umgang mit Volumen und die technische Perfektion.
2005 setzte er sich künstlerisch mit der Mißhandlung irakischer Kriegsgefangener durch US-Soldaten in Abu Ghraib auseinander - ein mahnendes Zeichen gegen Unrecht.
Derzeit arbeitet der Künstler an seiner Zirkusserie, einer Reihe von beschwingten, farbexplosiven Ölen und Zeichnungen, in welchen sich Boteros Lust am Leben und die Freude an den Formen vollends entfalten kann.
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